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ARCHIV: Schlaglichter

zurückliegende Ereignisse, Konferenzen u.a.

33. Kreistagssitzung

29.05.2024

Fortführung Programm "Demokratie leben!" beschlossen

Nach Beratung im Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus, Finanzen und Öffentliche Ordnung am 25.04.2024 und am 15.05.2024 im Kreisausschuss, behandelte der Kreistag am 29.05.2024 die Vorlage Fortführung der Beteiligung des Landkreis Dahme-Spreewald an dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“
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Mit einer Gegenstimme und wenigen Enthaltungen wurde beschlossen, dass sich der Landkreis ab 2025 am Programm weiter beteiligen und die Interessenbekundung zur weiteren Beteiligung erklären soll.

​Umgehend arbeitete die Koordinierungs- und Fachstelle (KuF) im Zusammenwirken mit dem BGA-Vorsitzenden, dem Träger der KuF und dem Federführenden Amt intensiv an der Interessenbekundung, die einen Tag vor der Fristsetzung eingereicht wurde.

​Die schriftliche Eingangsbestätigung liegt vor.

Nun werden die Interessenbekundungen auf Vollständigkeit sowie auf die Einhaltung der Fördervoraussetzungen geprüft und nach einem festgelegten Bewertungsverfahren begutachtet.

​Die abschließende Entscheidung zur Auswahl der zu fördernden potenziellen Zuwendungsempfänger trifft – nach Rücksprache mit den Ländern – das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).

​Nach diesem Prozedere werden die ausgewählten Projekte zeitnah nach der Entscheidung über ihre Interessenbekundung zur Antragstellung aufgefordert.

​Darauf warten wir nun.

​Die Koordinierungs- und Fachstelle (KuF) ist bereit und in der Lage, nach der Mitteilung zur Auswahl, die Antragstellung unverzüglich und in hoher Qualität zu erarbeiten und mit dem Federführenden Amt schnellstmöglich einzureichen.

© GKD - 31.05.2024

17. Zwergenmarsch

25.05.2024

33 Kinderfeuerwehren in Waßmannsdorf trafen sich zum Zwergenmarsch der Kinderfeuerwehren unseres Landkreises.

Um 9:30 Uhr gegrüßte die stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwartin 33 Kinderfeuerwehren in Waßmannsdorf.

Susanne Rieckhof, Dezernentin für Ordnung, Recht und Verbraucherschutz, richtete anschließend ihre Worte an die jungen Menschen, gefolgt von Georg Hanke, Kreistagsvorsitzender und BGA-Mitglied und dem Bürgermeister der Gemeinde Schönefeld, Christian Hentschel.

Alle wünschten den Teams und ihren Betreuern einen erfolgreichen und spannenden Zwergenmarsch.
Daraufhin gaben der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Peter Rublack und der Kreisbrandmeister, Christian Liebe den Startschuss für den 17. Zwergenmarsch.

Die 33 Kinderfeuerwehren absolvierten insgesamt 20 Stationen mit vielen interessanten Spielen und Quizfragen.
Den Rundgang begleiteten neben Georg Hanke, Peter Rublack und Christian Hentschel auch der  Ordnungsamtsleiter Andreas Schleicher (federführendes Amt) und die Leiterin der KuF, Jennifer Struck.

​Nach einem gelungenen und lustigen Wettbewerb, stärkten sich die Kids, ihre Betreuenden und die Gäste mit Nudeln, Tomatensauce und Jägerschnitzel.

Ein war sehr ereignisreicher Tag für unsere Kinderfeuerwehren in unserem Landkreis.

Ein herzliches Dankeschön an alle Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren in unserem Landkreis, die diesen Tag für so viele Kinder ermöglichten und ihnen sehr große Freude bereitet haben.

Ein sehr großes Lob an euch für eure wunderbare ehrenamtliche Arbeit für junge Menschen unseres Landkreises.

Anwesende Mitglieder des BGA:

Victoria Wolling (Jugendkoordinatorin Kreisjugendfeuerwehr),
Susanne Heinrich (Leiterin der Präventionsabteilung bei der Polizeiinspektion Dahme-Spreewald),
Georg Hanke (Kreistagsvorsitzender)

© 26.05.2024 – Jennifer Struck

3. Blaulichttag

27.04.2024

Der Kreisfeuerwehrverband Dahme-Spreewald e.V. lud zum 3. Blaulichttag im KiEZ-Frauensee in der Gemeinde Heidesee ein.

Zudem feiert das Floriansdorf heute sein 10-jähriges Bestehen. 

Um 11 Uhr wurde der 3. Blaulichttag durch den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes, Peter Rublack, eröffnet.

Der ehemalige Landrat, Stephan Loge, erhielt vom Kreisfeuerwehrverband die Ehrenmitgliedschaft für seine jahrelange Unterstützung als Hauptverwaltungsbeamter unseres Landkreises.

Daraufhin begrüßte der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Dr. Dietmar Woidke, die anwesenden Gäste und bedankte sich bei den ehrenamtlich in der Feuerwehr engagierten Menschen für ihre Arbeit und ihre Kraft.

In Vertretung des neuen LDS-Landrates, Herrn Herzberger, begrüßte Stefan Klein - Dezernent für Wirtschaft, Finanzen, Sicherheit und Recht und Vorsitzender des BGA - die Gäste im KiEZ-Frauensee.

Nachdem die Vorsitzende der Kinder- und Jugenderholung Dubrow-Dahmetal e.V., Claudia Uhlig, ebenfalls Grußworte an die Gäste des KiEZ gerichtet hatte, folgte die Begrüßung der Bundestagsabgeordneten Jana Schimke und Sylvia Lehmann.

Der Bürgermeister der Gemeinde Heidesee, Björn Langner - Mitglied des BGA -, vollendete die Eröffnung und überreichte dem KiEZ ein Präsent (Apfelbaum und Honig) sowie dem Ministerpräsidenten ebenfalls Honig aus dem Naturpark Dahme-Heideseen.

Mit dem Durchschneiden des blauen Bandes durch Dr. Dietmar Woidke, Peter Rublack, Claudia Uhlig und Björn Langner, startete der 3. Blaulichttag bei bestem Wetter mit seinen vielzähligen Ständen für Menschen jeder Altersgruppe.

Anschließend gab es einen gemeinsamen Rundgang über das Gelände mit dem Ministerpräsidenten.

Wir danken dem Kreisfeuerwehrverband für diese gelungene Veranstaltung in unserem schönen Landkreis.

Wir danken jedem aktiven und passiven Mitglied und ihren Angehörigen für ihre herausragende ehrenamtliche Arbeit, für unsere Sicherheit und unser Gemeinwohl.

Danke!

© 27.04.2024 – Jennifer Struck

Gedenkveranstaltung

26.04.2024

79. Jahrestag der Befreiung des KZ-Außenlagers am Fliederweg in Königs Wusterhausen.

An diesem Tag wurde vor 79 Jahren das Außenlager des ehemaligen KZ Sachsenhausen in Königs Wusterhausen durch die Rote Armee befreit.

Schülerinnen und Schüler der staatlichen Gesamtschule Königs Wusterhausen,

die Jugendverbände LDS (Stadtjugendring Königs Wusterhausen e.V., Kreissportjugend Dahme-Spreewald, Junge Humanisten KW, KJV e.V.),

der Kulturlandschaftverein Dahme-Spreewald e.V.,

die Stadtverwaltung Königs Wusterhausen (vertreten durch Herrn Thielecke – Dezernent für Bildung, Kultur, Bürgerdienste und Ordnung und Frau Kunipatz – Presse/Öffentlichkeitsarbeit),

Stadtverordnete und Kreistagsabgeordnete,

die Partnerschaft für Demokratie Dahme-Spreewald,

die Volkssolidarität Ortsgruppe 5,

der DGB Kreisverband Dahme-Spreewald

und die SHIA

gedachten und erinnerten heute gemeinsam am Standort des ehemaligen Zwangsarbeiterlagers in der Storkower Straße an den Tag der Befreiung der Stadt Königs Wusterhausen vom Nationalsozialismus.

In unserer Stadt, in der wir leben, arbeiten, zur Schule gehen – die Teil der Lebenswelt vieler Menschen ist – waren mehrere hundert polnische und ungarische Menschen, unter ihnen auch Kinder, als Häftlinge eines der vielen Konzentrationslager der Nationalsozialisten inhaftiert.

Mitten in der Stadt direkt hinter dem Bahnhof mussten Menschen Zwangsarbeit leisten, wurden entrechtet, gequält und mussten um das Leben ihrer Familie und ihr eigenes Leben bangen.

Viele Häftlinge erlebten die Befreiung am 26.4.1945 nicht in Königs Wusterhausen, sie wurden vorher in das KZ Sachsenhausen transportiert.

Mit der Beteiligung an der Aktion des Landesjugendring Brandenburg e.V. „Tat-Orte markieren – Menschen (ge)denken“ wurde das ehemalige KZ Außenlager in Königs Wusterhausen heute als Tatort nationalsozialistischer Verbrechen sichtbar gemacht.

Wir bedanken uns bei jedem Menschen, vor allem aber bei den jungen Menschen, dass sie sich heute mit uns erinnert haben, uns zuhörten und nun das Erfahrene weitergeben können. Gemeinsam halten wir Erinnerung wach!

© Jennifer Struck, 26. April 2024
Originaltext zuerst auf SJR-KW

um den 27.01.2024 - und vieles mehr

27.01.2024

Stolpersteine und vieles mehr... 27. Januar lässt viele Menschen innehalten. An diesem Datum wurde 1945 Auschwitz befreit

Menschen gehen an die Orte, die an Menschen erinnern, die aus ihrer Heimat vertrieben, in den Tod getrieben oder ermordet wurden.

So wurden auch in diesem Jahr im Landkreis viele Stolpersteine gereinigt und der Menschen gedacht.
Es beteiligten sich wieder der Stadtjugendring Königs Wusterhausen, Shia e.V., Bündnis90/die Grünen, die Jungen Humanisten im LDS, die Kreissportjugend und Schulen.

Am 29.01.2024 haben Schüler eines Geschichtskurses der Gesamtschule Zeuthen „Paul-Dessau“ mit einer Gedenkstunde an die Menschen erinnert, an die mit Stolpersteinen vor ihrer Schule erinnert wird (siehe Fotos).
Sie hatten Texte vorbereitet, die sie in Gegenwart des künftigen Landrates Sven Herzberger und Frau Irmtraud Carl vortrugen. Frau Carl und ihr Verein Kulturlandschaft e.V. hatten sich frühzeitig mit historischer Forschung beschäftigt und viele Texte für die Biografien verfolgter jüdischer Menschen erarbeitet.

Einer Initiative Frau Carls folgend haben die Jugendverbände der Stadt Königs Wusterhausen die Bürgermeisterin Frau Michaela Wiezorek gebeten, die Gebrüder Karfunkel (für ihren Vater ist ein Stolperstein in Zernsdorf verlegt) und Herrn Fagot (Überlebender des Außenlagers des ehemaligen KZ Sachsenhausen) nach Königs Wusterhausen einzuladen.

Am Rande der Demonstration für Demokratie, Gleichberechtigung und Menschenwürde, an der am 03. Februar über 1.000 Menschen in Königs Wusterhausen teilnahmen und auch die Bürgermeisterin sprach, wurde vereinbart, dass man sich mit Frau Carl und dem Stadtjugendring an einen Tisch der Stadtverwaltung zusammensetzen wird und alles Nötige für die Einladungen besprechen werde.

Dieser Termin fand bereits am 06. Februar statt, bei dem die nächsten Schritte festgelegt wurden.

Der Stadtjugendring beriet das auch in einer Miniklausur am 06. und 07. Februar. Da er der Externe Träger der Koordinierungs- und Fachstelle ist, gab es noch weitere Themen. Einen großen Raum nahm die Vorbereitung der BGA-Klausur am 14./15. März ein.

Irgendwie kommt man immer wieder auf die Stolpersteine zurück.

So werden sich am 05. und 06. März Schülerinnen und Schüler der Finanzschule Königs Wusterhausen mit den Biografien der Menschen beschäftigen, für die Stolpersteine in der Stadt verlegt wurden.

Ausgehend von Frau Carls Forschungen werden sie Textvorschläge erarbeiten, die dann zur Vervollkommnung der Wikipedia-Einträge und in der Übersicht der Website „menschen-geschichten.de“ genutzt werden können.

Angesichts der manchmal aufgeheizten gesellschaftlichen Situation gibt es doch einiges, was ermutigen kann.

© GKD, Februar 2024

KuF-Neubesetzung

01.01.2024

Jennifer Struck hat ihre Arbeit als Koordinierungs- und Fachstelle (KuF) der Partnerschaft für Demokratie (PfD) im LDS aufgenommen.

Nach gründlicher Übergabe ihrer bisherigen Aufgaben beim Stadtjugendring Königs Wusterhausen im Streetwork Bereich, wirkt sie nun beim Stadtjugendring als Leiterin der KuF.

Schon im letzten Jahr hat sich Jennifer mit der Aufgabe vertraut gemacht und an Sitzungen des Begleitausschusses und Terminen des bisherigen Stelleninhabers teilgenommen.

Nach der Übergabe der Aufgaben durch den bisherigen Stelleninhaber startete sie u.a. Arbeitsgespräche mit Antragstellern (Fotos: mit Victoria Wolling von der Kreisjugendfeuerwehr am 16.01. und Wolfgang Thörner von der evangelischen Jugend).

Es geht Schlag auf Schlag: am 18.01. Vormittag nimmt sie an einem Workshop als Zoom-Konferenz der brandenburgischen Koordinierungs- und Fachstellen teil, am Nachmittag trifft sie sich mit dem Verantwortlichen für die Öffentlichkeitsarbeit der PfD im LDS.

Parallel zu allem bereitet sie die 98. Sitzung des BGA vor, die am 22.01. stattfindet.

Viel zu tun – alles Gute, liebe Jennifer, für die neue Aufgabe.

© GKD, Januar2024

Demokratiekonferenz 2024 in Luckau

17.11.2023

Offensichtlich war es das richtige Thema und der BGA-Vorsitzende Stefan Klein begrüßte zeitweilig mehr als 70 Menschen in Luckau.

Auf der Suche nach einem Thema für die Demokratiekonferenz 2023 analysierte der Begleitausschuss zurückliegend geförderte Projekte und deren Wirkung. Auf der Klausurtagung im März wurde entschieden, das Thema „Historische Bildung – Element der DemokratieBILDUNG“ auf die Tagesordnung zu setzen.

Landrat Stephan Loge erinnerte in seinem Grußwort daran, wie sein Vorgänger, Landrat a.D. Martin Wille, der ebenfalls an der Konferenz teilnahm, den früher so genannten „Lokalen Aktionsplan gegen rechts“ in den Landkreis holte, um den damaligen nazistischen Aufmärschen in Halbe etwas entgegenzustellen und zählte einige Projekte auf, die die Partnerschaft für Demokratie im LDS gefördert hat.

Nach dem Grußwort des Luckauer Bürgermeisters griff der Referent Dr. Matthias Weyl als stellvertretender Leiter der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück von der Stiftung Brandenburgischen Gedenkstätten dies auf.
Sehr eindrucksvoll berichtete er von Forschungen und Begegnungen mit Zeitzeugen aber auch mit jungen Menschen, die sich bei allen Beteiligten tief eingebrannt haben. Er bekräftigte, dass das Wissen über Vergangenes wichtig für die Gegenwart und die Zukunft ist.

Nach einer kurzen Pause präsentierten Johannes Kreye vom Verein „Schlaglicht e.V.“ und seine jungen Mitstreiterinnen Pia, Sophia und Lotte das von der Partnerschaft für Demokratie im LDS geförderte Projekt „Die Kindheit von Eva Weyl“ und standen anschließend den Anwesenden Rede und Antwort.

Gegen 12 Uhr gab es einen Ortswechsel auf den Schlossberg, wo sich die Teilnehmer beim Mittag stärkten; bereits auf dem Weg dort hin gab es viele gute Gespräche und die ersten Verabredungen.
Bei der Anmeldung wurden Teilnehmenden bereits in drei Gruppen aufgeteilt, die nach dem Essen durch BGA-Mitglieder an drei Außenstationen begleitet wurden.
An den Außenstationen

> im Museum „Luckau – Tor zur Niederlausitz“,
> im Museum „Gefängnis in Luckau“ und
> im Kreisarchiv

gab es Ausführungen zur Konferenzthematik.

Danach war eine Videobotschaft mit George Shefi vorgesehen, der der Shoa lebend entkam, weil er die Chance hatte, mit einem Kindertransport 1939 Deutschland zu verlassen. Der größte Teil seiner Familie wurde ermordet.
Am 7. Oktober hatte die Hamas Israel überfallen und George und seine Frau Yael trafen am 8. Oktober übermüdet und tief betroffen in Deutschland ein. Auf das Video wurde verzichtet aber beide grüßten alle Konferenzteilnehmer herzlich.

Nach diesem emotionalen Part hatte Barbara Winter von „Kindheit e.V.“ die Aufgabe, ihr Projekt „Geschichte im Koffer“ vorzustellen. Dabei handelt es sich um ein höchst spannendes Projekt, dass sich an Grundschüler wendet und Themen der Zeit des Faschismus behandelt.
Dabei spielten auch die Kindertransporte eine Rolle und es gab die für viele neue  Information, dass einer der wichtigsten Organisatoren der Kindertransporte, Wilfrid Israel, eine direkte Beziehung zu unserem Kreis hat.

Es folgten 5 Thementische.

Der Museumspädagogische Dienst berichtete über die Aufgaben und Möglichkeiten dieser kreislichen Einrichtung.

„Kulturlandschaft e.V.“ brachte nicht nur ihre Ausstellung „Das Jahr 1933 in der Region Dahme-Spreewald“ mit, sondern berichtete über weitere Forschungen und übergab etliche Publikationen. Unstrittig ist der große Beitrag, den der Verein um Irmtraut Carl seit vielen Jahren bei der Forschung jüdischen Lebens in der Region und für die Verlegung von Stolpersteinen in der Region leistet.

Die Jugendfeuerwehr des Landkreises berichtete über ihre Erfahrungen bei der Gestaltung von Gedenkstättenfahrten, die sie nach dem Beispiel des Stadtjugendringes Königs Wusterhausen gestaltet und wie sie junge Menschen zur Teilnahme bewegen – inzwischen gibt es mehr Interessenten als Plätze.

Noch einmal leistete „Schlaglicht e.V.“ einen wertvollen Beitrag mit der Darstellung ihres Projektes „jüdisches Leben in Luckau“, dass sie mit einer 6. Klasse der „Rosa-Luxemburg-Grundschule“ durchgeführt hatte. Stark beeindruckten die anwesenden jungen Menschen, die das Projekt vorstellten.

Am 5. Thementisch stellte das Aktionsbündnis Brandenburg den von ihm erarbeiten Audiowalk „Teupitz‘33“ vor, dass von den Anwesenden interessiert hinterfragt wurde.

Nach mehrmaligem Wechsel und buntem „Gewusel“ beendete der BGA-Vorsitzende Stefan Klein kurz vor 17 Uhr die Konferenz. Er betonte, dass das Ziel, voneinander zu erfahren, offensichtlich aufgegangen sei. Teilnehmende bestätigten, dass es viele gute und wichtige Kontakte gegeben hätte.

Man verabredete die Fortsetzung der Thematik in der Demokratiekonferenz 2024.
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© GKD, 21 11 2023

Cottbus - Konferenz zu "Hasskriminalität"

07.09.2023

Schwerpunktmäßig ging es um Vorfälle gegenüber Mandatsträger und Staatsbedienstete, die in mehreren Studien untersucht wurden.

Sowohl der BGA-Vorsitzende, das federführende Amt und der Stelleninhaber der KuF waren der Einladung der Polizeidirektion Süd nach Cottbus gefolgt, wie auch weitere Personen aus dem LDS, um sich zum Thema „Hasskriminalität“ auszutauschen.
Schwerpunktmäßig ging es um Vorfälle gegenüber Mandatsträger und Staatsbedienstete, die in mehreren Studien untersucht wurden.
Darauf bezog der Leiter der Polizeidirektion Sven Bogacz beschrieb den Begriff „Hasskriminalität“ und machte deutlich, dass es zunehmende Fälle gebe.

Im folgenden Fachvortrag von Prof. Dr. Joachim Klewes vom Change Center Institut beschrieb die Ergebnisse einer Studie, aus der hervor geht, dass weibliche Amts- und Mandatsträgerinnen besonders betroffen sind.
Wie auch zu den anderen Tagesordnungspunkten gab es Gelegenheit für Nachfragen und Meinungsäußerungen.

Sehr aufmerksam folgten die Konferenzteilnehmerinnen und Teilnehmer den Ausführungen eines „Aussteigers“ aus der rechten Szene, der den Ausstieg über die Initiative „wageMUT“ des Verfassungsschutzes realisierte.
In der abschließenden Podiumsdiskussion erfuhren die teilnehmenden viel über Strategien aber auch über so manche offensichtlich „überholte“ Organisationsformen zum Beispiel in der Staatsanwaltschaft.

Sehr konkrete Hilfe sagte der Leiter der Polizeidirektion Sven Bogacz einer Fragestellerin zu, die über manche Schwierigkeiten berichtete.

https://polizei.brandenburg.de/seite/polizeidirektion-sued/61951
https://www.change-centre.org/
https://staatsanwaltschaften.brandenburg.de/sta/de/sta-cottbus/
https://hateaid.org/
https://mik.brandenburg.de/mik/de/innere-sicherheit/verfassungsschutz/informationen/ausstieg-und-distanzierung/#

© GKD, 08 09 2023

Audioguide vorgestellt

06.09.2023

"Teupitz'33" ein sehr interessantes Projekt wurde vorgestellt

Am Mittwoch, dem 06.09.2023, nahm die aktuelle und auch die künftige KuF, sowie ein weiteres BGA-Mitglied an der Präsentation des Audiowalks „Teupitz 33“ (Podcast) teil.

Es begann im Pfarrhaus der evangelischen Kirche in Teupitz mit einem Vortrag von Wolfgang Rose, der über die Landesanstalt Teupitz als Zwischenanstalt in der nationalsozialistischen Patientenmordaktion T4.
Höchst interessante Fakten zeigten, wie die Anstalt zwar autark aber dennoch in der Stadt integriert war; über 60% der ca. 3.000 Bewohner Teupitz waren „Insassen“ der „Landesirrenanstalt“, die 1900 eröffnet wurde.

Wurden zunächst gemäß der damals geltenden Lehrmeinung die Patienten hier betreut, pervertierte in der NS-Zeit insbesondere nach Beginn des 2. Weltkrieges die „Behandlung“ der Patienten zunächst durch Sterilisierung und letztendlich in der Mordaktion T4.
Darauf geht auch der anschließend präsentierte Audiowalk an einer gesonderten Station ein.

Zwei Gestalterinnen vom Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Rassismus präsentierten den Audiowalk „Teupitz 33“ an den meisten der 7 Stationen bei einem Spaziergang durch die kleine Stadt im Schenkenländchen, nach dem eine der GestalterInnen, die historischen Zusammenhänge ausführlich dargestellt hatte.

Beim Gang durch die Stadt wurden auch Stationen eines QR-Codes (von Bikut e.V.) wahrgenommen, die über eine Station Fontanes in Teupitz und über Libertas und Harro Schulze-Boysen, die im März 1942 auf der Insel im Teupitzer See eine Pazelle erwarben, Auskunft geben. Letztere wurden als Mitglieder der Widerstandsgruppe „Rote Kapelle“ durch die Nazis entdeckt und letztendlich im Dezember 1944 hingerichtet.

Eine Verknüpfung des Audiowalks und der QR-Tour wäre für den Besucher der kleinen beschaulichen Stadt bestimmt ein Gewinn.

© GKD, 08 09 2023

Brandenburgtag in Finsterwalde

02.09.2023

KuF auf Tour: Erst beim Wettstreit der Jugendfeuerwehren Süd-LDS, dann beim Brandenburg-Tag in Finsterwalde.

Der 02.09.2023 bescherte dem Stelleninhaber der Koordinierungs- und Fachstelle (KuF) über 250 Kilometer durch Süd-Brandenburg.

Der Finsterwalder Bürgermeister Jörg Gampe hatte im Vorfeld angekündigt, an den beiden Tagen, 2. und 3. September 2023, über 100.000 Besucher begrüßen zu wollen.

Bereits am 1. Tag konnte der Autor buntes Treiben in der Stadt feststellen, obwohl er erst am Nachmittag eingetroffen war.

In 4 Themenbereichen und auf 11 Bühnen wurde den Besuchern ein abwechslungsreiches Programm geboten.

Es gab Möglichkeiten, die reichlich anwesende brandenburgische und auch einige Bundesprominenz zu treffen und zu befragen.

Die Landkreise präsentierten sich. Am Stand unseres Landkreises hinterließ die KuF Kontaktmöglichkeiten zur Partnerschaft für Demokratie im LDS, wie auch am Stand des Toleranten Brandenburgs, wo sich die Partnerschaften in Brandenburg präsentierten.

Der Autor erfuhr von den Initiatoren warum die Lausitz eine „krasse Gegend“ ist und konnte an einem Mähdrescher E 514 leckere Bratwurst essen.

​Letztendlich traf er einen syrischen Jungen, den er in seinem Projekt „Bunter Kindergarten“ betreut. Seine Eltern haben hier in Finsterwalde Wohnung und Arbeit gefunden und tragen nun zum Bruttosozialprodukt bei.

​Schöner Abschluss für den Besuch beim Brandenburg-Tag.

​© GKD, 02 09 2023

02.09.2023 - KJF-Wettstreit

02.09.2023

in Groß-Leuthen mal vorbei geschaut - die Jugendfeuerwehren traten in den Wettstreit

Die KuF hat beim Kreisjugendfeuerwehrwettbewerb (geiles Wort) mal vorbei geschaut - viele junge Leute und große in Groß Leuthen.

BGA-Mitglied Victoria Wolling hier in ihrer Eigenschaft als Jugendkoordinatorin voll im Einsatz; höchst interessant, wie sie ältere Herren zum „zügigen“ Agieren bewegte. Sie weiß, wie hibbelig die jungen Leute sind und lange Wartezeiten nicht mögen.

Natürlich gab es Pausen, in denen die Mädchen und Jungen sowie die vielen HelferInnen und  ZuschauerInnen sehr gut versorgt wurden.

An diesem Wettbewerb in Groß Leuthen nahmen Jugendfeuerwehren des Südkreises teil, die ideenreich sich um die jungen Menschen bemühen. Neben der regelmäßigen Ausbildung durch die vielen ehrenamtlichen Feuerwehrfreuen und –männer gehören auch schicke t-shirts und manches Werbebanner dazu.

Das BGA-Jugendforum, deren Aufgaben das Jugendforum der Jugendfeuerwehr wahrnimmt, hat dafür Mittel aus dem Jugendfonds bereitgestellt, wie es auch für andere Jugendorganisationen und –gruppen gemacht wird.

Mit großem Engagement startete nach der Mittagspause der „Löschangriff“.

Verzeihung, liebe Feuerwehrleutis, wenn der Autor die Begrifflichkeiten durcheinander bringt. 

© GKD, 02 09 2023

Mehr als Grillen im Kopf

02.06.2023

Das Jugendforum der Jugendfeuerwehr hatte zum Grillen in die Jugendbildungsstätte Blossin eingeladen.

Diesem großartigen „Gremium“ ist es gelungen, nach den Coronaeinschränkungen wieder durchzustarten.

Dies ist vor allem der Leitung der Jugendfeuerwehr, der Jugendkoordinatorin Victoria Wolling und Ben Simon zu danken. Letzterer weiß genau um was es geht, war er doch einige Jahre selbst Sprecher des Jugendforums.

Die aktuellen SprecherInnen, Leana Böse und Robert Bruno Hannes, hatten bereits alle Obliegenheiten übernommen, so auch die zusätzliche Aufgabe als Jugendforum der Partnerschaft für Demokratie im LDS.

Im Rahmen des Gedankenaustausches dankte die KuF dem Jugendforum für die zuverlässige Arbeit und bat, dass es weiter die Aufgaben für die Partnerschaft für Demokratie ausfüllen sollte. Dazu ist das Jugendforum bereit. Vielen Dank!

Es folgte ein Austausch zu weiteren Themen, wie die Gedenkstättenfahrten.

Letztendlich ging es zum Grillen – aber wie gesagt: diese Mädchen und Jungen haben mehr als Grillen im Kopf.

© GKD, Juni 2023

Zwergenmarsch der Feuerwehr

06.05.2023

Kleine Mädchen und Jungen ganz große Feuerwehrleutchen in Köthen

Ja, Es war fast ein „Klassentreffen“ einiger Begleitausschussmitglieder, die der Einladung der Kreisjugendfeuerwehr zur Teilnahme am „Zwergenmarsch“ der Kinderfeuerwehren des Landkreises gefolgt waren.

An einfallsreich gestalteten Stationen, die alle Kindergruppen absolvierten, stellten die Mädchen und Jungen ihr Wissen und Können unter Beweis.

Auch manch Gast versuchte sich und musste feststellen, dass die Kids doch wohl einiges schon besser können.

Am Rande gab es manchen Austausch, der über den Brandschutz hinaus ging.

© GKD, Mai 2023

Demokratiekonferenz 2022

02.12.2022

Demokratiekonferenz​ 2022 - lange wurde vorbereitet - wirklich hochstehende Beiträge

Der BGA-Vorsitzende Stefan Klein eröffnete die Konferenz und begrüßte u.a. Kreistagsabgeordnete, Bürgermeister und andere Vertreter der Kommunen, Träger zurückliegender Projekte, die durch die PfD gefördert wurden, VertreterInnen der Verwaltung, SozialarbeiterInnen und Mitglieder des Begleitausschusses.

Die Vizerandrätin und Dezernentin Susanne Rieckhoff betonte in ihrem Grußwort, dass das Kernstück der Demokratie die aktive Mitwirkung ist und wünschte der Konferenz einen erfolgreichen Verlauf und gute Ergebnisse.

Als Moderator übernahm Steffen Adam den weiteren Ablauf und übergab das Wort an Prof. Dr. Wolfgang Schroeder von der Universität Kassel. Er referierte zum Thema „Der Weg zur repräsentativen Demokratie – gegenwärtige Regierungsformen“ und zur Entwicklung der Akzeptanz.

Es folgte Markus Klein vom brandenburgischen Institut für Gemeinwesen „demos“, der zur Situation in Brandenburg und Spielarten und Beteiligungsbestrebungen referierte.

Nach einer Pause, die die Teilnehmer zur Stärkung nutzen, eröffnete der Moderator Steffen Adam eine interaktive Diskussion, in der sich viele Teilnehmer beteiligten und über ihre Erfahrungen berichten.

Nach über drei Stunden inhaltreicher Diskussion endete die Konferenz im Kaiserbahnhof in Halbe, den die ausländischen Jugendlichen vom „Bunten Kindergarten“ tags zuvor organisatorisch ansprechend vorbereitet hatten.

© GKD, Dezember 2022

Stadtfest in Königs Wusterhausen

25.06.2022

Seit längerer Zeit gab es endlich wieder ein Fest in Königs Wusterhausen

Nach langer Zeit der Distanz und mancher Lähmungen war es, als habe jemand die Fenster und Türen geöffnet.

Über achtzehntausend Menschen wurden gezählt. Trotzdem wurde man nicht durch EIN Feierzentrum „durchgeschoben“. Menschen mit Handicap hatten die Chance wie andere Mitmenschen, fast alle Veranstaltungsorte zu erreichen.

Auf vier Bühnen von der Bahnhofsstraße bis zum Kirchplatz gab es abwechslungsreiche Programme.

Ein großes Kinderzentrum hielt für die jungen Besucher viele Überraschungen bereit. Erstmals gab es einen Jugendbereich, wo auf der Bühne u.a. Jugendbands im Wettstreit standen. Die Bürgermeisterin Michaela Wiezorek übergab der Siegerband einen Scheck.

Neben der Bürgermeisterin, der Vizelandrätin und weiteren Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens gaben sich Friedrich Wilhelm I., seine Gemahlin und die Langen Kerls die Ehre. Letztere ließen sich auch nicht durch die hochsommerlichen Temperaturen davon abhalten, Nachwuchs zu rekrutieren.

Rund um das Schloss, das ohne Eintrittsgeld besucht werden konnte, gab es die Ehrenamtsmeile der städtischen Vereine und Verbände mit Aktionen und vielen Gesprächen und Verabredungen. „Herr Robert Guthmann“ suchte und fand Menschen, die ihn beim Erhalt „seines“ Niederlehmer Wasserturmes unterstützen.

Neben dem geöffneten Dahmelandmuseum auf dem Schlossplatz stellte sich die Kreishandwerkschaft vor und lud zum Mitmachen ein. Im Garten der ebenfalls geöffneten Kreuzkirche gab es Kaffee und leckeren Kuchen und Oldtimer zum Anschauen.

Coole Zweiräder konnten in der Schlossstraße betrachtet werden. Sponsoren und aktive Unterstützer der Stadt stellten sich vor; viele luden zu Aktionen und Aktivitäten ein.

Einen gebührend großen Bereich nahm die Straße der Retter in der Gerichtsstraße ein. Auch hier gab es für jung und alt viele Mitmachmöglichkeiten.

Auf den Bühnen waren Darbietungen u.a. der Kreismusikschule, von Chören, Bands oder Musikgruppen erlebbar.

Essen und Trinken? Dank des weiträumigen Konzeptes und der vielen Stände gab es die klassische Bratwurst und das kühlen Bier aber auch Alternativfood, Bowle, Cola oder Wasser ohne größere Wartezeit.

Wer wollte konnte bei der Deutschen Rock n Roll Meisterschaft den Tänzerinnen und Tänzern des KWer TSC „take it easy“ in der Paul-Dinter-Halle die Daumen drücken. Das KULTur Kino Capitol hatte die Tore ohne Eintrittsgeld geöffnet, zeigte einen Film über die Geschichte des Kinos und gab einen Einblick hinter die Kulissen.

Die Koordinierungs- und Fachstelle war vor Ort, wie auch BGA-Mitglieder und Akteure, die sich in der Partnerschaft für Demokratie engagieren oder PfD-Projekte realisierten.

Viele Menschen ob alteingesessen oder als „Neubürger“ – egal woher sie kommen – betrachten bei aller Unterschiedlichkeit offensichtlich „Unser Königs Wusterhausen“ als ihre Stadt.

© GKD, 27.06.2022

23. Woche - Schlaglichter

11.06.2022

Zu gut, um als wichtige Schlagzeilen zu gelten?
Manchmal ist das so.

Was es in dieser Woche gab - kleine Auswahl...

Jemand entdeckt vor der Katholischen Kirche in Königs Wusterhausen eine Bank, auf der es keinen Platz für Rassismus gibt.

Der Vorstand der Jüdischen Gemeinde Königs Wusterhausen übergibt dem Jugendbildungszentrum Blossin ein elektronisches Klavier.

​Ein Atheist begleitet einen Geschichtskurs einer 11.Klasse des Humboldt-Gymnasiums Eichwalde durch die Gedenkstätte des ehemaligen KZ Sachsenhausen.

​In evangelischen Kirchen finden Friedensgebete für die Menschen in der Ukraine aber auch für überall in der Welt statt.

Ein muslimischer Junge, der in einer Gemeinschaftsunterkunft des Kreises lebt, schafft wohl gerade ein sehr gutes Einser-Abitur.

​Alles super – alles super?

​Nein, noch lange nicht.

Jugendforum

11.06.2022

Sitzung mit Wahl eines neuen Sprecherrates im JBZ Blossin

Beratung mit Wahl neuer SprecherInnen

Vom 10. bis 11.06.2022 konnte das Jugendforum der Kreisjugendfeuerwehr im Jugendbildungszentrum Blossin endlich wieder in Präsenz tagen.

Neben einem Austausch über die Aktivitäten in den jeweiligen Feuerwachen und der Bearbeitung eines inhaltlichen Themas sowie der Vorbereitung des Herbstjugendlagers.

Das KJF-Jugendforum wirkt auch als Jugendforum für die Partnerschaft für Demokratie im LDS und befasste sich in dieser Eigenschaft mit zwei Anträgen zur Projektförderung aus dem PfD-Jugendfonds.

Im Rahmen dieser Wochenendveranstaltung wurden auch neue Sprecher des Jugendforums gewählt. Hanna hatte 3 Jahre als Sprecherin und Ben 5 Jahre als Sprecher gewirkt. Ihnen wurde herzlich für ihr großes Engagement gedankt.

Zu neuen Sprechern wurden Leana und Jonas gewählt.

Herzlichen Glückwunsch zur Wahl sagt auch der Begleitausschuss.

(Informationen und Fotos aus der KJF-Facebook-Veröffentlichung vom 11.06.2022)

© GKD, 12.06.2022

Stolpersteine in Schenkendorf

19.05.2022

Gunter Demnig verlegt Stolpersteine für Familie Mosse in Schenkendorf

Der Künstler und Initiator des Stolpersteinprojektes, das als größtes dezentrales Mahnmal weltweit mit über 90.000 Stolpersteinen in Deutschland und Europa gilt, Gunter Demnig war wieder im Landkreis Dahme-Spreewald aktiv.

​Die Familie des Verleger Rudolf Mosse war bis zur Enteignung 1936 Eigentümer des Gutes in Schenkendorf, welches nach der Wende als „Schloss Dracula“ eine kurzzeitige Wiederbelebung erfahren hatte. Zu DDR-Zeiten war es u.a. Wohnheim für Unteroffiziere und Standort einer Hundestaffel der Grenztruppen.

Vom Schicksal Rudolf Mosses und seiner Familie wussten nur wenige Schenkendorfer – und die redeten selten oder gar nicht darüber.

In Vorbereitung auf die 700-Jahrfeier Schenkendorfs stieß Achim Lorber auf die Geschichte der Familie Mosse. Es waren Schülerinnen und Schüler des Schillergymnasiums, die sich, unterstützt durch Lehrerinnen und Lehrer, im Rahmen einer Seminararbeit mit der Geschichte der Familie Mosse befassten.

Vorgänger ihrer Schule (damals noch Erweiterte Oberschule „W.I. Lenin“) hatten bereits Mitte der achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts die Geschichte der Außenstelle des KZ Sachsenhausen in Königs Wusterhausen erforscht…

Rudolf Mosse wurde zu einem der einflussreichsten Verleger Deutschlands (u.a. Berliner Tagesblatt, Berliner Morgen-Zeitung, Berliner Volks-Zeitung u.v.m.) und residierte als Multimillionär im Mosse-Palais am Pariser Platz in Berlin.

1896 ließ er sich sein „Schloss“ in Schenkendorf bauen, in dem er 1920 an den Folgen eines Herzinfarktes starb. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde Mosses Unternehmen „arisiert“ und 1936 auch das „Schloss Schenkendorf“ enteignet.

Die Familie Rudolf Mosses war bereits 1933 über die Schweiz in die USA geflohen, wo sie nach wenigen Jahren verstarben.

Jetzt verlegte Gunter Demnig fünf Stolpersteine und eine Gedenkplakette vor der evangelischen Kirche in Schenkendorf, da der unmittelbare Eingang zum Schloss, das derzeit nicht begehbar ist, wenig geeignet ist.

Die Forschung erbrachte außerdem, dass die jüdische Familie neben großzügiger Unterstützung Schenkendorfer Vereine auch der hiesigen Kirche eine Glocke gespendet hatte. Mosse hatte zu seiner Zeit vielfältige soziale Projekte auf den Weg gebracht – u.a. ein interkonfessionelles Waisenhaus.

Es entspricht wohl dem Sinn des Stolpersteinprojektes, dass die evangelische Kirchengemeinde die Steine finanzierte und die jüdische Gemeinde Königs Wusterhausen sich beteiligen will.

In Gegenwart der Vizelandrätin Susanne Rieckhof, die ihre Teilnahme an der Verlegung als eine Ehre empfand, erklärte Gunter Demnig, dass Stolpersteine eine Verneigung vor den Opfern ist. Er betonte, dass der Künstler das eine sei. Entscheidend sind aber die Leute vor Ort – und das Interesse der jungen Menschen.

Neben Vertretern der Stadt Mittenwalde, der Gemeinde Schenkendorf und Vertreter von Verbänden und Vereinen nahmen auch Mitglieder des Begleitausschusses teil.

© GKD, Mai 2022

Erinnerung

07.05.2022

Erinnerung an das Endes des 2. Weltkrieges vor 77 Jahren in Königs Wusterhausen

Schülerinnen und Schüler DER 7. Klasse der Staatlichen Gesamtschule Königs Wusterhausen nahmen sich die Zeit nach dem Unterricht, mit anderen dem 77. Jahrestag der Beendigung des 2. Weltkrieges zu gedenken.

​Gemeinsam mit Vertretern des Stadtjugendringes KWh, der Kreissportjugend, des KSB, der Katholischen Jugend und des Jugendrotkreuz/DRK trafen sie sich auf dem Gelände des ehemaligen Außenlager des KZ Sachsenhausen in der Königs Wusterhausener Storkower Straße.

​Auf dem jetzigen EWE-Gelände erläuterte Bildungsreferent Thomas Thiele den jungen Teilnehmern die Themen Faschismus, Krieg und die Bedeutung des Tages der Befreiung. Dabei kam es zum Dialog mit den höchst interessierten Mädchen und Jungen.

​Fabian Walther, FSJler beim Stadtjugendring, gab einen geschichtlichen Abriss zur Geschichte des KZ-Außenlagers Königs Wusterhausen. Die Zuhörenden erfuhren von Kindern, die hier ebenfalls inhaftiert waren und arbeiten mussten.

​Anschließend zogen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu den Gedenkstelen an der Storkower Straße und legten dort ein sinnreiches Gebinde nieder.

 Nach einer Minute des Gedenkens sprachen Leon, Luca und Dean das Gedicht von Ceija Stojka[1] 

„Auschwitz ist mein Mantel“:

du hast angst vor der finsternis?
ich sage dir, wo der weg menschenleer ist,
brauchst du dich nicht zu fürchten.

ich habe keine angst.
meine angst ist in auschwitz geblieben
und in den lagern.
 
auschwitz ist mein mantel,
bergen-belsen mein kleid
und ravensbrück mein unterhemd.
wovor soll ich mich fürchten?

​Einige junge Menschen hatten Steine mitgebracht und legten sie, sich der Symbolik bewusst, an den Gedenkstelen nieder. Wie hellwach junge Leute (12/13 Jahre) die Zeit wahrnehmen, zeigt auch ein mit ukrainischen Farben bemalter Stein.

​Abschließend kennzeichneten sie im Rahmen des Projekts „überLAGERt“ des Landesjugendring Brandenburg einen Teil des ehemaligen KZ-Geländes von den Stelen bis zur Gedenktafel mit einem Markierungsband.

​Diese Veranstaltung wurde von der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie im LDS mit/gestaltet. Ebenfalls nahmen einige BGA-Mitglieder teil.

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Ceija_Stojka

Erinnerung an KZ-Befreiung

26.04.2022

Vor 77 Jahren wurde die KZ-Außenstelle des KZ Sachenhausen befreit

Vor 77 Jahren wurde das Außenlager des KZ Sachsenhausen in Königs Wusterhausen befreit 

Die Jugendverbände LDS, der Kulturlandschaftsverein Dahme-Spreewald, die Partnerschaft für Demokratie Dahme-Spreewald und der SHIA Landesverband gedachten heute gemeinsam mit Stadtverordneten und der Bürgermeisterin der Stadt Königs Wusterhausen Michaela Wiezorek, am Standort des ehemaligen Zwangsarbeiterlagers in der Storkower Straße der Befreiung der Stadt Königs Wusterhausen vom Nationalsozialismus.

In KW waren mehrere hundert polnische und ungarische Menschen, unter ihnen auch Kinder, als Häftlinge eines der vielen Konzentrationslager der Nationalsozialisten inhaftiert.

Mitten in der Stadt direkt hinter dem Bahnhof mussten Menschen Zwangsarbeit leisten, wurden entrechtet, gequält und mussten um das Leben ihrer Familie und ihr eigenes Leben bangen.

Viele Inhaftierte erlebten die Befreiung am 26.4.1945 nicht mehr in Königs Wusterhausen, sie wurden vorher in das KZ Sachsenhausen transportiert.

(J.S./B.C.F)

Klausur

11./12.02.2022

2022 hatte der BGA entschieden, eine Klausurtagung durchzuführen

Der Begleitausschusses (BGA) der Partnerschaft für Demokratie im LDS ist ein Gremium, bestehend aus Vertretern der Politik, der Verwaltung und der Zivilgesellschaft, das sich seit 2007 zunächst als Lokaler Aktionsplan (LAP) und infolge als Partnerschaft für Demokratie (PfD) gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit und für die Entwicklung eines demokratischen Gemeinwesens einsetzt.

2021 hatte der BGA beschlossen, zu Beginn des Jahres 2022 eine Klausurtagung als Präsenzveranstaltung durchzuführen, sofern ein Tagungsobjekt gefunden werden würde, wo Hygienekonzepte umgesetzt werden können.

Das Jugendbildungszentrum Blossin, in dem der BGA schon mehrere Tagungen durchgeführt hatte, stellte die große Sporthalle zur Verfügung, so dass die Klausur am 11. und 12. Februar „coronakonform“ (2G+) stattfinden konnte.

Mit der Klausurtagung war beabsichtigt, die Rolle und Aufgaben der vom Landrat berufenen Mitglieder des BGA weiter zu beschreiben und einen Austausch zu Problemfeldern und Zielen für das Jahr 2022 zu führen.

Als externer Moderator wurde Norbert Poppe gewonnen, der seit 2007 als selbständiger Berater mit dem Schwerpunkt Coaching, Moderation und Organisation auch andere Partnerschaften für Demokratie unterstützt.

Fast vollständig fand sich der Begleitausschuss in der Blossiner Sporthalle ein, wo am 11.02. kurz nach 14:00 Uhr der Dezernent im LDS für Kreisentwicklung, Wirtschaft, Finanzen und Sicherheit Stefan Klein, als BGA-Vorsitzender, die Tagung mit einer kleinen Ansprache eröffnete.

Der Moderator fand eine interessante Variante, sich einen Überblick über die Geschichte des BGA im LDS seit 2007 zu verschaffen, indem er die Teilnehmer bat, sich nach ihrer Zugehörigkeitsdauer aufzustellen, sich vorzustellen und ihre Erwartungen an die Klausur zu formulieren.

Nach dieser Rückschau und dem Sammeln von Themen, begann eine breite inhaltliche Diskussion. Diese beleuchtete nicht nur, was gut war und wo die Zusammenarbeit gelungen ist.

Im weiteren Verlauf ging es um Perspektiven in der aktuellen Förderperiode der Partnerschaft für Demokratie im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie leben“; dies geschah im Plenum, in Arbeitsgruppen und im „Abendseminar“.

Die Fortsetzung am 12.02. begann mit einer Replik auf den vorherigen Tag und Verständigung zu den Themen, die vertieft werden sollten.

Für den Einstieg sorgte Fabian Wichmann von EXIT Deutschland, mit einer Einschätzung der Situation allgemein und in der Region und bildete die Grundlage für die Diskussion einer Arbeitsgruppe.

Eine andere Arbeitsgruppe befasste sich mit der Weiterentwicklung des Jugendforums, welches vor allem dank der Kreisjugendfeuerwehr bislang schon sehr erfolgreich agiert. Im April werden weitere Jugendverbände, -organisationen und –initiativen eingeladen, sich zu beteiligen.

Nach dem Mittagessen wurden die Tagungsergebnisse zusammengetragen. Die Teilnehmer konstatierten, dass im BGA unterschiedliche Erfahrungen und Sichten aus verschiedenen Positionen zusammenkommen und dies eine besondere Stärke dieses Gremiums sei und die Grundlage auch für die erfolgreiche Klausurtagung war und ist.

Offen gebliebene Fragen werden das federführende Amt und die Koordinierungs- und Fachstelle weiter bearbeiten. Kurz vor 14:00 Uhr beendete der BGA-Vorsitzende Stefan Klein die Klausurtagung.

© GKD 14.02.2022

Rote Rosen und rote Beete

13.11.2021

Marlene Dietrich und Zarah Leander im Fadenkreuz des Faschismus - musikalisch literarisches Programm

Bewegende Veranstaltung am Vorabend des Volkstrauertages in Halbe – ein Bericht

17:00 Uhr: Werner Wolff, Vorsitzender des Vereins zur Förderung des Aktionsbündnisses gegen Heldengedenken und Naziaufmärsche in Halbe e.V., begrüßt die mehr als 80 gemäß Coronaschutzkonzept angemeldeten Gäste im Kaiserbahnhof zur Veranstaltung „Marlene Dietrich und Zarah Leander im Fadenkreuz des Faschismus“.

​Zunächst begrüßt der Vorsitzende Susanne Rieckhof, 1. Beigeordnete und Dezernentin im Landkreis sowie weitere Vertreter von Parteien und Organisationen und richtet beste Genesungswünsche an Sylvia Lehmann (MdB) und Karin Weber (Mitglied des Kreistages), die von Anbeginn das Anliegen des Vereins unterstützen. Mit Applaus werden die Grüße des Eigentümers des Veranstaltungsobjektes, Peter Macky, aus dem fernen Neuseeland aufgenommen.

​Arnold Mosshammer, der als 12jähriger die letzte große Schlacht des 2. Weltkrieges in Halbe erleben musste, betont, dass es auch nach 76 Jahren wichtig ist, sich zu erinnern. Er selbst werde, solange Gesundheit und Kräfte es zulassen, insbesondere der jungen Generation, über seine Erlebnisse berichten.

​Mit der Beschreibung eines aktuellen Ereignisses im Landkreis macht Susanne Rieckhof in ihrem Grußwort deutlich, wie wichtig es ist, dass sich jeder die Frage stellt, ob man im Strom mit schwimmt oder nicht. Sie sagt: „Demokratie geht nicht ohne Mut!“

​Im folgenden Programm, moderiert vom Verleger Jens Wollenberg,  werden der Künstlerinnen Marlene Dietrich und Zarah Leander gegenübergestellt.

Die eine, die ihr Leben lang gegen den Faschismus kämpfte und selbst nach ihrem Tod in Deutschland „nur noch bei wenigen als ‚Vaterlandsverräterin‘ umstritten“[1] war. Die andere, geboren als Sara Stina Hedberg, sich Zarah Leander nennend, in Nazi-Deutschland eine der bestbezahlten Künstlerinnen war und bis an ihr Lebensende meinte, dass ihre Lieder nur von der Liebe gehandelt hätten…

​Begleitet von der Pianistin Elke Schrepel gelingt es der Sängerin Ila Raven, auch musikalische Unterschiedlichkeit der Lieder authentisch darzubieten.

Sie eröffnet das Konzert mit Marlene Dietrichs „Ich bin die fesche Lola“ gefolgt von „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ und Zarah Leanders „Ich steh im Regen“.

​18:20 Uhr: Im zweiten Teil nach einer Pause, die offenbar nur zwei Besucher zum „leisen Abschied“ genutzt hatten, schafft es die Künstlerin, dass das Publikum mitsingt.

Das Mitglied des Begleitausschusses der Partnerschaft für Demokratie im LDS, Jürgen Behnke, konstatiert nach der Veranstaltung, dass er selbst wohl schon ganz schön alt sein müsse, da er ja alle Lieder kenne…

​Dem Autor dieses Textes gelingt es nicht, den Leander-Gassenhauer „Davon geht die Welt nicht unter“ mitzusingen.

Zu stark ist die Szene aus dem Film „Die große Liebe“ (1942) im Kopf, in der Zarah Leander junge verwundete Soldaten verschiedener Waffengattungen (der erste Uniformierte im Großformat während des Liedes übrigens mit SS-Runen am Kragenspiegel) zum schunkeln und mit lautem mitsingen animiert: „Davon geht die Welt nicht unter...“

Der Kronenleuchter im Kaiserbahnhof erinnert an die Lüster, die während der betreffenden Filmszene zu sehen sind[2].

Wir sind in Halbe! Vor den Fenstern des Bahnhofs geht eine Kindergruppe mit Laternen vorbei.

Ila Raven bricht die Stimmung mit der von Marlene Dietrich 1963 erstmals auf Deutsch gesungenen Version von „Paff, der Zauberdrache“.

​Was bleibt von Marlene Dietrich und Zarah Leander? Nur zwei große Diven einer vergangenen Zeit?

​Viele singen das letzte Lied mit – manche nehmen die Brille ab…

„Sag mir wo die Blumen sind“

In die Stille nach der letzten Strophe wiederholt Ila Raven leise die letzten Worte des Refrains:

„Wann wird man je verstehen…“

19:20 Uhr: Mit roten Rosen und einem Gläschen selbsteingemachter Rote Beete aber vor allem langanhaltenden Applaus wird den Künstlerinnen und dem Moderator gedankt.

[1] suche und vergleiche Wikipedia

[2] Suche und schaue auf YouTube

​© GKD 14.11.2021

Besuch bei der Jugendfeuerwehr

02.10.2021

Besuch beim ersten Ausbildungstag 2021 im KiEZ am Hölzernen See

Mehr als einhundert junge Feuerwehrleutis beim 1. Ausbildungstag im KiEZ am Hölzernen See lockten nicht nur mich dort hin.

Bereits am Vormittag war der BGA-Vorsitzende Stefan Klein vor Ort, am Nachmittag traf ich dort den Kreistagsabgeordneten und Fraktionsvorsitzenden Thomas Irmer.
Ob es die angekündigte Ordnungsamtschefin am Nachmittag noch in den KiEZ schaffte, wusste ich zum Zeitpunkt des Schreibens noch nicht.

Kinder- und Jugendgruppen wusselten über das Gelände, verschiedene Stationen wurden realisiert, von denen der Kreisbrandmeister Christian Liebe ebenfalls eine gestaltete.

Es war eine Aktion, die – wie andere Aktionen auch – dem KiEZ nach der Corona-Pause wieder Leben einhauchte und das fast nebenbei ganz leise seinen 30. Geburtstag erlebte.

Die höchst aufschlussreichen Gespräche mit dem Kreisjugendfeuerwehrwart Steffen Breuer und der Verantwortlichen für das Jugendforum (mit dem "Anteil" PfD-Jugendforum) Mandy Muschka machten deutlich, dass der BGA sich demnächst genauer mit den Fragen des Jugendforums und der Handhabung des Jugendfonds beschäftigen sollte.

Dabei sollte die gute Arbeit des Jugendforums nicht nur gewürdigt sondern auch die strategische Ausrichtung diskutiert werden, bei der das Jugendfeuerwehr-Jugendforum mit ihrer bisher berechenbar gestalteten Arbeit den Kern bilden sollte.

© GKD 02.10.2021 (22:30)

siehe auch
https://www.kfv-lds.de/
https://www.facebook.com/mandy.muschka/posts/568997600879736

Demokratiekonferenz

17.09.2021

Demokratie in Zeiten der Ambivalenz - Konferenz in Halbe im Kaiserbahnhof

Der Dezernent für Kreisentwicklung, Wirtschaft, Finanzen und Sicherheit und Vorsitzender des Begleitausschusses, Stefan Klein, begrüßte über 30 Gäste im Halber Kaiserbahnhof zur Demokratiekonferenz 2021, unter ihnen Bürgermeister, SozialarbeiterInnen, Abgeordnete, VerwaltungsmitarbeiterInnen und Begleitausschussmitglieder.

Er beschrieb Demokratie als wichtiges Element des Zusammenlebens, welches Streit aber auch Kompromissbereitschaft beinhaltet. Die Konferenz soll Mut machen, manche zuweilen ambivalenten Situationen auszuhalten.

Die Moderatorin Jana Stecher, 1000 Elephants – Organisations- und Gesellschaftsentwicklung, stimmte auf drei Implusvorträge ein.
Als erster sprach Fabian Wichmann von EXIT Deutschland über die Entwicklung des Rechtsextremismus in Deutschland, in Brandenburg und in der Region. Dabei baute er auf die Beschreibungen auf, die EXIT bei zurückliegenden Demokratiekonferenzen im LDS gegeben hatte.

Dann sprach Paula Scholz, Projektleiterin beim Lesben- und Schwulenverband LSVD. E.V., zum Thema „Zeiten gendern sich“. Sie stellte verschiedene Studienergebnisse vor und machte deutlich, dass es wichtig ist, sich in allen Bereichen dieser Thematik zu stellen.

Im dritten Vortrag „Analoge und digitale Streitkultur“ machte Ulf Kahle-Siegel, Antigewalt-, Kompetenz-, Deeskalationstrainer und Mentor, deutlich, dass Streit Erkenntnisgewinn bringt, wenn er mit An- und Verstand geführt wird. Er gab Tipps, wie aus Streit Gewinn gezogen werden kann.

In folgenden Workshops wurden Fragen gestellt und weitergehend diskutiert.

​Zum Abschluss der Konferenz informierte Beatrice Christiane Flemming von der KuF über die Ergebnisse der U18-Wahl, die am selben Tag bundesweit und auch im LDS stattfand.

Nach mehr als vier Stunden endete eine erfolgreiche Demokratiekonferenz unter Coronabedingungen, bei der auch die eine ansprechende Versorgung organisiert war.

©GKD 18.09.2021

Speed-Dating in Groß-Leuthen

10.09.2021

Speed-Dating mit sechs Bundestagskandidaten in Groß Leuten - Bürger fragen Kandidaten antworten

Wikipedia erklärt: „Speed-Dating ist eine um 1998 in den USA entworfene Methode, neue Flirt- oder Beziehungspartner zu finden...“

In Groß-Leuthen ging es nicht um Flirt- oder Beziehungspartner im üblichen Sinn. Insgesamt 24 Bürger nahmen die Gelegenheit wahr, im persönlichen Gespräch (1 zu 1) mit 6 Kandidatinnen und Kandidaten für die Bundestagswahl im Wahlkreis 62 ihre Fragen zu stellen.

Dem Dating stellten sich Jana SCHIMKE (CDU), Steffen KOTRÉ (AfD), Sylvia LEHMANN (SPD), Carsten PREUß (Die Linke), Gerhard KALINKA (Grüne/B 90) und Uwe TANNEBERGER (Freie Wähler).

Kurz nach 18:00 Uhr begrüßte die Bürgermeisterin der Gemeinde Märkische Heide, Annett Lehmann, die Kandidatinnen und Kandidaten und interessierte Bürger vor der Groß Leuthener Sporthalle.
Die Leiterin der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie im LDS, Beatrice Christiane Flemming, erläuterte den Anwesenden wie das Speed-Dating funktioniert.

Anschließend hatte jede Kandidatin und jeder Kandidat 5 Minuten Gelegenheit, über sich und die Kernpunkte der Politik, für die sie sich bei einer Wahl in den Bundestag einsetzen werden, zu informieren.
Dann ging es in die erste Runde. In der Sporthalle saßen sich an 6 Tischen jeweils ein Kandidat und eine Person gegenüber und diskutierten „mitgebrachte“ Fragen. Nach vier Minuten wechselten die Fragesteller die Tische.

Nach fünfmaligem Wechsel startete die 2. Runde mit weiteren 6 Fragestellern. So gab es 4 Runden, in denen jede Kandidatin und Kandidaten jeweils mit insgesamt 24 Bürgern direkt im Gespräch war.
Alle Kandidatinnen und Kandidaten bestätigten, dass das Speed-Dating-Format mit der intimen Form höchst intensiv aber sehr gut für das Gespräch mit den Menschen (darunter auch Jugendliche und Senioren) war. Nur in einem Fall gab es unsachliche beleidigende Äußerungen.

Obwohl die direkte Gesprächszeit zunächst als kurz empfunden wurde, konnten viele Themen angesprochen werden. Sie reichten von Fragen zu BAFöG, Sozialarbeit an Schulen, Umwelt, Mobilität und Versorgung im ländlichen Raum.
Den Einwand, dass im Vergleich zu großen Podiumsrunden nur wenige Menschen erreicht wurden, entkräfteten alle Befragten damit, dass sie auf Podiumsdiskussionen oder Kundgebungen nur kurze Redezeit hätten und diese meist für die allgemeinen Statements reiche.

Außerdem solle man den Multiplikationseffekt nicht unterschätzen. Die Gespräche seien konkret, intensiv und auch anstrengend gewesen – jemand der Befragten sprach es nach der Veranstaltung aus: „Jetzt bin ich im A…“.

Für die Bürgerinnen und Bürger, die auf ihre Gesprächsrunde warteten, hatte die Koordinierungs- und Fachstelle den Wahl-O-Mat und das Spiel "Demokratie im Gleichgewicht" mitgebracht. Beides wurde intensiv genutzt – übrigens auch von Kandidaten...

Die Veranstaltung war organisatorisch gut vorbereitet (bis hin zu Musik und Bereitstellung von Imbiss und Getränken). Das Corona-Schutzkonzept funktionierte.
Das sah auch die auch die anwesende Leiterin des Ordnungsamtes im LDS, Silvia Enders. Das Ordnungsamt ist im LDS das federführende Amt der Partnerschaft für Demokratie (PfD).

Die PfD im LDS hat zur Finanzierung dieser Veranstaltung in Groß Leuthen beigetragen wie auch schon für eine Bürgerversammlung am 15.03.2018.
Damals ging es um die Entwicklung der Gemeinde. Heute, so bestätigte der ebenfalls beim Speed-Daiting anwesende Initiator der damaligen Veranstaltung, gibt es eine Gemeindeentwicklungsplanung.
Der aufmerksame Besucher Groß Leuthens konnte bereits einige Veränderungen sehen, wenngleich das ehemalige KfL-Gelände noch auf neue Nutzungsmöglichkeiten wartet.

Resümee: Es war eine insgesamt gelungene Veranstaltung, auch wenn man als Demokrat auf die benannte Beschimpfung oder ein heruntergerissenes und in einen Müllbehälter geknülltes Wahlplakat eines Kandidaten hätte verzichten können.

© GKD – 12.09.2021

PfD auf PR-Tour in Neue Mühle

31.08.2021

Mit vielen guten Ideen stellte die Stelleninhaberin der KuF, Beatrice Christiane Fleming, die PfD auf dem Fest im Strandbad vor.

„Kinder- und Familienfest“ in Neue Mühle

Beatrice Christiane Fleming ist seit 01.04.2021 Stelleninhaberin der Koordinierungs- und Fachstelle (KuF) der Partnerschaft für Demokratie (PfD)  im Landkreis Dahme-Spreewald in externer Trägerschaft des Stadtjugendringes Königs Wusterhausen.

Am 07. Und 08.04. nahm sie an der strategischen Diskussion der durch den BGA eingesetzten Denkgruppe teil und stellte in der 82. BGA-Sitzung ihre ersten Überlegungen und Projekte vor.

Nach einigen Kontakten mit potentiellen Projektträgern (u.a. dem Justus-Delbrück-Haus oder der Stadt Luckau, dem Amt Märkische Heide) zeigte sie am 31.08. Präsenz auf dem „Kinder- und Familienfest“ im Strandbad Neue Mühle am Stand des Stadtjugendringes.

Mit von ihr neu gestaltetem Flyer, einem interessanten Geschicklichkeitsspiel, diversen Buttons u.a. brachte sie vielen Besuchern des Standes die Ziele und die Möglichkeiten der Partnerschaft für Demokratie im LDS nahe.

Darüber hinaus gab es gute Gespräche mit den vielen Trägern, die im Alltag mit ihrer Arbeit und ihren Angeboten für ein gutes Zusammenleben in der Stadt Königs Wusterhausen sorgen; ebenso mit anwesenden BGA-Mitgliedern und Stadtverordnete.

Kurzresümee: Beatrice Christiane Fleming arbeitet erst 4 Monate aber hat sehr viel erreicht. Außerdem aktualisierte Sie die Formulare für die Beantragungen und Abrechnungen.

© GKD 01.08.2021

Blick über den Gartenzaun

24.05.2021

Graffiti-Projekt Jugendforum
PfD Teltow-Fläming

Das Jugendforum der Partnerschaft für Demokratie Teltow-Fläming erinnerte am 24.05.2021 mit einer Graffiti-Aktion an George Floyd, der am 25.05.2020 in Minneapolis (USA) von einem Polizisten getötet wurde.

Auf ihrer Facebookseite las ich von der Aktion und beschloss, mir die Aktion am Pfingstmontag anzuschauen. Das Wetter war gut und gegen 14 Uhr sah ich am Bahnhof einige junge Leute, die aus einem PKW Materialien entluden.

Ich stellte mich ihnen vor als BGA-Mitglied des Nachbarkreises vor, was sie erfreut zu Kenntnis nahmen. Sie erzählten aufgeschlossen über bisherige und die aktuelle Aktion des Jugendforums. Ihr Spektrum reicht über Jugendkonferenzen und thematischen Gesprächsrunden bis hin zu solchen Graffiti-Aktionen.

Die Stadt Luckenwalde hatte am Bahnhof Flächen zum Bemalen für interessierte Jugendliche aufgestellt – nicht besonders groß aber immerhin. Hier hatte das Jugendforum auch an die neun bei einem rechtsextremistischen Terrorakt am 19.02.2020 in Hanau getöteten Menschen erinnert.

Nach der Vorbereitung des Untergrundes gestalteten sie mit einer speziell produzierten Schablone, Spray und Pinsel ansprechende Wände. Nach der Fertigstellung gab es eine Ansprache.

Als ich mich von Kim, Tom, Jenny, Alina, Tom und Martin verabschiedete, gab es durchaus Interesse voneinander mehr zu erfahren…

© GKD 25.05.2021 / Fotos Jennifer Rupprecht und GKD

BGA-Denkgruppe

07. / 08.04.2021

Der Begleitausschuss hatte am 14.12.2021 eine Denkgruppe zur Beantwortung wichtiger anstehender Fragen eingesetzt.

Die Vorbereitung war durch die Infektionslage erschwert. Letztendlich konnte die Beratung am 7. und 8. April 2021 im Jugendbildungszentrum Blossin durchgeführt werden.
Alle Teilnehmer hatten einen aktuellen Coronatest mit negativem Ergebnis vorgelegt und hielten sich konsequent an alle geforderten Regeln.

Von Seiten des BGA nahmen Ilka Gelhaar Heider, Thomas Thiele und Günter David teil, wie auch die neue Stelleninhaberin der Koordinierungs- und Fachstelle, Beatrice Christiane Flemming.

Zunächst wurden die inhaltliche Vorbereitung einer BGA-Klausurtagung (ggf. mit Erfahrungsaustausch mit einem anderen BGA) und die Planung von Demokratiekonferenzen diskutiert und entsprechende Entscheidungsvorschläge erarbeitet.

Den Hauptteil der Denkgruppenberatung nahm das Thema „Beteiligung von Jugendlichen im politischen Prozess gemäß § 18 a der Kommunalverfassung“ ein. Dem lag ein Auftrag des Unterausschusses Jugendhilfe des LDS an den BGA zugrunde.

Die Moderation besorgte Sascha Quäck vom Jugendbildungszentrum. Jennifer Struck, die an Forschungen zur Jugendbeteiligung mit gearbeitet hatte, führte in die Thematik mit der Darstellung entsprechender Forschungsergebnissen ein.

Nach mehreren Stunden intensiver Beratung wurden verschiedene Modelle entwickelt, die am Abend Silvia Enders, der Verantwortlichen des federführenden Amtes, vorgestellt wurden.

In der Nacharbeit werden die abgestimmten Ergebnisse verschriftet und in der nächsten Sitzung BGA diskutiert, um dann in Erfüllung des Auftrages dem Unterausschuss vorgelegt zu werden.

Am zweiten Beratungstag beriet die Denkgruppe Vorschläge zur BGA-Arbeit zur Umsetzung der Ziele der Partnerschaft für Demokratie im LDS unter Corona-Bedingungen aber auch unter sich hoffentlich wieder normalisierenden Umständen in 2021 und 2022. Auch diese Überlegungen werden dem BGA vorgelegt.

In der abschließenden Auswertungsrunde bestätigten die Teilnehmer, dass die Beratung nicht nur effektiv sondern auch ergebnisreich war.

Stefan Klein BGA-Vorsitzender

22.02.2021

STEFAN KLEIN als BGA-Vorsitzender berufen

Nach dem Ausscheiden von Carsten Saß aus der Kreisverwaltung hat der Landrat des Landkreises Dahme-Spreewald, Stefan Loge, einen neuen BGA-Vorsitzenden berufen.

Die Funktion übernimmt Stefan Klein, Dezernent für Kreisentwicklung, Wirtschaft, Finanzen und Sicherheit im LDS, der vielen BGA-Mitgliedern schon seit mehren Jahren in verschiedenen Funktionen für den Landkreis bekannt ist.

Stefan Klein leitete erstmalig eine BGA-Sitzung am 22.02.2021.

Klick auf das Foto leitet zur Website des Landkreises und informiert über Stefan Kleins Vita.

Tag des Erinnerns

27.01.2021

Am 27. Januar 1945 ist Auschwitz befreit worden.

Jährlich gedenken wir an diesem Tag der Opfer des Nationalsozialismus, insbesondere der Millionen umgebrachter jüdischen Männer, Frauen und Kinder.

Gislinde Rassek, die erste Vorsteherin der Stadtverordnetenversammlung Königs Wusterhausen nach der Wende, regte an, dass an diesem Tag Schülerinnen und Schüler Königs Wusterhausener Schulen an diesen Teil der dunklen deutschen Geschichte erinnern.

Seitdem gestalten Schülerinnen und Schüler beeindruckende Veranstaltungen, die an die Verbrechen und die ermordeten Menschen erinnern.

Aufgrund Corona wird es diese im Jahr 2021 nicht geben.

Stattfinden wird die „Stolperstein“-Reinigung, die der Stadtjugendring Königs Wusterhausen vor einigen Jahren begonnen hat und inzwischen mit weiteren Jugendverbänden und Jugendclubs im Umfeld des Gedenktages durchführt.

Es ist gut, dass auch an jene erinnert wird, die Menschen vor Verhaftung, Deportation und Mord bewahrten.

Israel ehrt diese Menschen als Gerechter unter den Völkern.

Mit Stand Januar 2020 trugen 27.712 Menschen einschließlich ihrer Familienangehörigen, die gemeinsam Juden beim Überleben geholfen haben, diese Ehrenbezeichnung.

Unter den 638 Deutschen, die diese Ehrung erhielten, sind auch Menschen aus unserer Region.

Verabschiedung Carsten Saß

14.12.2020

Nach 16 Jahren beendet Carsten Saß seine Tätigkeit als Vorsitzender des BGA

Es endete nicht nur die Karriere des Tageschau-Chefsprechers Jan Hofer, der vom Lübbener Jens Riewa nach 16 Jahren abgelöst wird.
Ebenfalls nach 16 Jahren wird für Carsten Saß ein/e Nachfolger/in als Dezernent und Beigeordneter im LDS durch den Kreistag gewählt - das Ergebnis steht noch aus.

Am 14.12.2020 leitete er zum letzten Mal die Sitzung des Begleitausschusses der Partnerschaft für Demokratie im LDS, in der er von den fast vollständig erschienenen Mitgliedern herzlich verabschiedet wurde.

Zunächst wurde nach einer Tagesordnung die zurückliegende BGA-Doppelveranstaltung (Demokratiekonferenz mit dem Jugendforum und Klausurtagung – siehe dazu Bericht), Fragen der Öffentlichkeitsarbeit und neue Methoden für den BGA unter Corona-Bedingungen diskutiert.

Unter „Sonstiges“ gab es eine launige Abschiedsrunde, in der auf Carsten Saß Werdegang ausgehend in Mecklenburg-Vorpommern, über Golßen bis in den Landkreis Dahme-Spreewald geblickt wurde.

Alle BGA-Mitglieder betonten, dass es sein Verdienst sei, wie sich die Arbeit dieses zivilgesellschaftlichen Gremiums entwickelt habe und er wesentlich für den sozialen Frieden im Landkreis beigetragen habe.

Die Mitglieder waren im Vorfeld gebeten worden, mit einem oder mehreren Worten eine Beschreibung zu formulieren. Genannt wurden u.a.:

Berechenbarkeit, fachlich fit, gradlinig, emphatisch, nachdenklich und trotzdem schnell, soziale Wärme, gläubig, konstruktiv, kulturvoll, heimatverbunden (als jene/jener erfuhr, dass er in Meckpomm seine Wurzeln hat, blieb er/sie trotzdem dabei!), klug und witzig, konsequent ohne Formalismus

und auch das wurde gesagt:

entschlussfreudig – wenn er sich für etwas entschieden hatte…

Der Sänger einer Nachwuchsband aus Meckpomm übersandte eine Videobotschaft an den Fan Carsten Saß.

Die Ordnungsamtsleiterin, Silvia Enders, überreichte mit warmen Worten ein kleines Abschiedspräsent. Einzelne Mitglieder würdigten ebenfalls die gute Zusammenarbeit.

In der Erwiderung meinte Carsten Saß, dass diese Bilanz, die hier so positiv dargestellt wurde, nur durch Zusammenwirken vieler Menschen, so auch mit den hier anwesenden BGA-Mitgliedern, möglich wurde.

Er bedankte sich für die langjährige gute Zusammenarbeit und kündigte an, dass man sich nicht aus den Augen verlieren werde.

- ähnliches hat auch Jan Hofer in seiner letzten Tagesschau angedroht...

Neue PfD-Website online

30.11.2020

Am Rande der BGA-Doppelveranstaltung vom 14.11.2020 wurde die neuentwickelten Webseite der PfD vorgestellt.

Die bis dahin gültige Website lap-lds.de war in Brandenburg eine der ersten Internetveröffentlichung innerhalb des Programmes "Demokratie leben".

Letztendlich führten technische Probleme und ästhetische Gründe zu Überlegungen für die Neugestaltung.

Nach der Einordnung der Internetfachleute von 247grad.de ist die hier veröffentlichte Seite eine Corporate Website - mehr ist in der Diskreption nachlesbar.

Der BGA hat entschieden, dass aufgrund der in der Region sich zunehmenden Akzeptanz des Begriffes „Lokaler Aktionsplan (LAP)“, diese Begrifflichkeit parallel zu „Partnerschaft für Demokratie“ bis auf weiteres genutzt wird.

BGA-Doppelveranstaltung

14.11.2020

a) Demokratiekonferenz mit dem Jugendforum
b) Klausurtagung

Besondere Situationen bedürfen besonderer Maßnahmen.

Doppeltermin: Demokratiekonferenz (hybrid) und Klausurtagung.

Schon über ein Jahr plante der Begleitausschuss eine gemeinsame Veranstaltung mit „seinem“ Jugendforum.

Immer wieder musste wegen Corona verschoben werden.

Nun fand eine Beratung des BGA mit den SprecherInnen des Jugendforums Hanna Kurowski, Ben Simon und der für das Jugendforum verantwortlichen, BGA-Mitglied Mandy Muschka als Hybrid-Veranstaltung statt.

Das Jugendbildungszentrum Blossin schuf sichere Bedingungen, so dass die Veranstaltung in  Corona-Zeiten durchgeführt werden konnte.

Die AHA-Regeln wurden eingehalten, die Feuerwehr sorgte für die Zuschaltung  von Hanna, Ben und Mandy via Internet. Der Moderator Björn Stecher gestaltete die Veranstaltung verantwortungsvoll.

Im ersten Teil bis zur Mittagspause verständigte man sich über die praktizierte Struktur, in der die Partnerschaft für Demokratie (PfD) – ehemals Lokaler Aktionsplan (LAP) – im LDS seine Arbeit gestaltet.

Dabei wurde der besondere Stellenwert des Jugendforums hervorgehoben.

Das betonte auch der BGA-Vorsitzende Carsten Saß, der die Veranstaltung eröffnete und auf eine langjährige erfolgreiche Arbeit des BfD/LAP im LDS zurückblickte.

Hanna Kuroswski und Ben Simon informierten flankiert von Mandy Muschka über die Arbeit des Jugendforums.

Auch sie berichteten über eine erfolgreiche Arbeit der zurückliegenden Jahre, wenngleich 2020 Corona viele Aktivitäten verhinderte oder diese nur in „abgespeckter“ Form stattfinden konnten.

Alle Teilnehmer bekräftigten die Absicht, sobald Corona es wieder zulässt, dass sich beide Gremien (BGA und Jugendforum) direkt treffen wollen.

Nach der Mittagspause wurde die Veranstaltung als Klausur fortgesetzt. Ioannis Touras, Leiter der externen Koordinierungs- und Fachstelle, gab eine Übersicht über die in den letzten Jahren geförderten Veranstaltungen.

Auch hier wurde deutlich, dass Corona einige geplante Veranstaltungen in 2020 verhindert hat.

Dennoch überwog Optimismus und es wurden Methoden und Varianten diskutiert, die die Arbeit unter den neuen Bedingungen fortsetzen lässt.

Das wird ein Thema auf der nächsten BGA-Sitzung am 14.12.2020 sein, auf der ggf. auch die die Video-Methodik eingesetzt werden könnte.

Da sich der Begriff "Lokaler Aktionsplan (LAP)" in der Region zunehmender Akzeptanz erfreut, wird die Begrifflichkeit parallel weiter zu "Partnerschaft für Demokratie" genutzt.

Ausstellung "Krieg und Frieden"

28.08.2020

beeindruckende Ausstellung "Krieg und Frieden" - Projekt "Halbe Welt"

Gestern habe ich die Ausstellung "Krieg und Frieden" - Projekt "Halbe Welt" im Bahnhofsgebäude in Halbe gesehen.

Sehr beeindruckt hat mich die Kleinplastik "Friedensengel" von H. Sattler.

Anschließend habe ich das Gespräch mit Arnold Mosshammer besucht. Herr Mosshammer ist Zeitzeuge der Schlacht um den Halber Kessel und stellvertretender Vorsitzender Aktionsbündnisses des gegen Heldengedenken und Naziaufmärsche in Halbe.

Ich bin froh, dass der LAP im LDS (jetzt Partnerschaft für Demokratie) von Anfang an das Aktionsbündnis unterstützt hat und wir im Begleitausschuss am 24.08.2020 die Förderung einer weiteren Bündnisveranstaltung im Herbst beschlossen haben.

GKD 28.08.2020

Auszeichnung BGA-Mitglied

10.01.2020

BGA-Mitglied Thomas Thiele erhielt Verdienstmedaille aus der Hand der Ministerin Britta Ernst

Der Bundespräsident hat auf Vorschlag des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg Herrn Thomas Thiele die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Frau Britta Ernst, Ministerin für Bildung, Jugend und Sport in Brandenburg überreichte dei Auszeichnung.

 

Auf Ihren FB-Profil schrieb die Ministerin:
"Es war mir eine außerordentliche Freude, diese Ehrung vorzunehmen und den Orden auszuhändigen.

Vielen Dank, Thomas Thiele, für Ihr beispielgebendes Engagement und auch der Jugendbildungsstätte Blossin, für die Unterstützung, den passenden feierlichen Rahmen zu schaffen!"

Der Begleitausschuss gratuliert seinem Mitglied!

Jahrbuch 2019

01.12.2019

Übersicht über eine Auswahl von Projekten, Veranstaltungen...

Das Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fordert im Rahmen des Bundesprogrammes "Demokratie leben!" ein Jahrbuch.

Die Partnerschaft für Demokratie im LDS (ehemals LAP) hat Jahrbücher auch für zurückliegende Jahre erstellt;
sie können beim federführenden Amt abgefordert werden.

Einem Vorwort des Vorsitzenden folgen Beschreibungen der Partnerschaft für Demokratie im LDS, Veranstaltungen und Projekte (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).

mit Klick auf das Foto führt zur pdf-Version

Parlamentarisches Frühstück

28.09.2019

Parlamentarisches Frühstück - zum 2. Mal fand ein Austausch mit Vertretern der Zivilgesellschaft zur Demokratiestärkung statt.

Der Begleitausschuss des "Bündnisses für Demokratie" im LDS hatte nach dem erfolgreichen Parlamentarischen Abend am 09.07.2018 in Lübben zum Parlamentarischen Frühstück ins Königs Wusterhausener Rathaus eingeladen.
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Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde VertreterInnen aus Politik und Zivilgesellschaft die Arbeit des „Bündnisses für Demokratie“ vorgestellt und deren Erwartungen und Wünsche an den Begleitausschuss besprochen.

Unter anderem wurden die Themen Jugend, demokratisches Engagement, aktive Beteiligungskultur und Projektentwicklung im ländlichen Raum diskutiert und Mitwirkungspotentiale aufgezeigt.

Ein Samstag ist meist nicht sooo beliebt für gesellschaftliche Aktivitäten. Dennoch konnte der Vorsitzende des Begleitausschusses, Carsten Saß, Beigeordneter und Dezernent für Soziales, Jugend, Gesundheit und Kultur im LDS, mehr als 30 Teilnehmer begrüßen. Darunter BürgermeisterInnen und Amtsdirektoren, Mitglieder des Begleitausschusses, kreislich oder regional aktive Abgeordnete, VertreterInnen von Jugendorganisationen, Vereinen und Initiativen.

Zum Teil analog oder digital unterstützt gab es vier Vorträge. Als erster stellte der Geschäftsführer des Humanistischen Regionalverbandes Ostbrandenburg, Florian Noack das seit vielen Jahren durchgeführte und nachhaltig wirkende Projekt „Demokratiecamp“ für Jugendliche vor.

Die ehemalige Bürgermeisterin von Märkisch Buchholz und Sprecherin von „Buchholz: offen & bunt“ berichtete über Aktivitäten und Initiativen des überparteilichen Bündnisses gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Gewalt in der Region.

Die vielfältigen Möglichkeiten und Chancen der Bürgerbeteiligung in seiner Stadt beschrieb der Bürgermeister unserer Kreisstadt Lübben, Lars Kolan.

Eine Information, wie die Bürgerstiftung Königs Wusterhausen verschiedene Aktivitäten und Initiativen in der Region unterstützt, gab der stellvertretende Vorsitzende Thomas Schmidt.

Offensichtlich gut angeregt von den Vorträgen gingen die Teilnehmer nach einer Frühstückspause in vier Arbeitsgruppen. Anschließend wurden die Ergebnisse vorgestellt.

Für die AG Bürgerengagement berichtete Bianca Urban. Die Arbeitsergebnisse der AG Ideenwerkstatt stellte der neue Leiter der Koordinierungs- und Fachstelle des LAP, Ioannis Touras, vor. Für die AG Jugend sprach Florian Noack, für die AG Vernetzung Hilmar Stolpe.

Nach fast vier Stunden intensiver Beratung dankte Carsten Saß allen beteiligten für ihre Mitwirkung. Der Diskussionsprozess wird in den nächsten Sitzungen des Begleitausschuss fortgesetzt.

Letztendlich ging der Dank an den Moderator Tom Urig, an die Vorbereitungsgruppe, an Silvia Enders, die mit ihrem Amt federführend für den organisatorischen Teil verantwortlich zeichnet und an die Stadt Königs Wusterhausen und ihrem Bürgermeister Swen Ennullat, für die freundliche Bereitstellung der Räumlichkeiten.

​GKD 30/09/2019

Verabschiedung Martin Wille

25.09.2019

Der Initiator der PfD/des LAP im LDS, Martin Wille, wurde herzlich aus dem BGA verabschiedet

Als die Bundesregierung im Jahr 2006 das Programm „Vielfalt tut gut“ als Instrument gegen Rechtsextremismus startete, war das zugleich die Geburtsstunde so genannter Lokaler Aktionspläne (LAP).

Der damalige Landrat des LDS, Herr Martin Wille (hier bei seiner Verabschiedung aus dem BGA durch den Vorsitzenden Carsten Saß 2020), initiierte die Antragstellung des Landkreises zur Beteiligung am damaligen Bundesprogramm.

Seit 2007 beteiligt sich der Landkreis Dahme-Spreewald mit dem Lokalen Aktionsplan im Landkreis Dahme-Spreewald und seit dieser Zeit durchgängig an darauffolgenden Bundesprogrammen.

Aktuell geht es seit 2015 im Rahmen „Demokratie leben“ mit der "Partnerschaft für Demokratie" weiter.

Parlamentarischer Abend

09.06.2018

Parlamentarischer Abend - erstmaliger Austausch in größerem Rahmen mit Akteuren des Landkreises

Nach 10 Jahren Engagement im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" hatte der Begleitausschuss (BGA) des Lokalen Aktionsplanes (LAP) im LDS BürgermeisterInnen und Amtsdirektoren, Abgeordnete des Kreistages, Vertreterinnen von Jugendorganisationen, Vereinen und Initiativen zum 1. Parlamentarischen Abend eingeladen.
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Landrat Stephan Loge begrüßte gegen 17:00 Uhr ca. 60 Personen. Er verwies auf erfolgreiche Projekte, die vom Lokalen Aktionsplan im LDS gefördert wurden.

Diese waren erfolgreich, weil es im Landkreis viele Menschen gibt, die sich ehrenamtlich engagieren.

Dies betonte auch der Vorsitzende des Kreistages, Martin Wille, der in seiner Amtszeit als LDS-Landrat den LAP auf den Weg gebracht hatte und nun Mitglied des Begleitausschusses ist.

Bevor der Vorsitzende des Begleitausschusses Carsten Saß , Dezernent und Beigeordneter im LDS, den weiteren Verlauf erläuterte, zog er ebenfalls eine positive Bilanz und verwies aber auch auf weitere Möglichkeiten, die das Bundesprogramm bietet.

An vier wechselnden Gesprächstischen wurden mit den Teilnehmern Arbeitsergebnisse aber auch Potentiale für künftiges diskutiert.

Am Thementisch 1 wurde an konkreten Beispielen erläutert, wie Menschen von einer Idee zu geförderten Projekten kommen können. Als "Lotsin" wirkte die Leiterin des Ordnungsamtes im LDS, Silvia Enders, die im BGA das Landratsamt vertritt. Am Thementisch wurde sie durch das BGA-Mitglied Gesine Liersch unterstützt.

Das Jugendforum, dass nach Festlegung des Bundesministeriums eingerichtet wurde und durch die Jugendfeuerwehr im LDS ausgestaltet wird, berichtete über bisheriges und künftiges am Tisch 2. Das BGA-Mitglied Mathias Liebe, Geschäftsführer der Kreisfeuerwehr, wurde als "Lotse" durch Mitglieder der Jugendfeuerwehr unterstützt.

Das Mitglied des BGA, Günter David, unterstützt vom Vorsitzenden des Kreisjugendringes, Thomas Thiele (ebenfalls BGA-Mitglied), dem Geschäftsführer des Humanischen Regionalverbandes Ostbrandenburg e.V., Florian Noack, und dem Jungen Humanisten Oskar Gergs, moderierte den Thementisch 3 zu den aktuellen Herausforderungen der Demokratieerziehung an Beispielen der Demokratiecamps und der Gedenkstättenpädagogik.

Am Tisch 4 thematisierte der Vorsitzende des BGA, Carsten Saß, wie Projekte im ländlichen Raum gestaltet werden können. Er wurde unterstützt durch Reinhard D. Schulz, der ein entsprechendes Projekt in Groß Leuthen auf den Weg gebracht hatte.

Anschließend  gab es für die Teilnehmer die Möglichkeit, in ungezwungener Atmosphäre weitere Fragen zu klären. Der Abend klang mit einem rustikalen Buffet aus, bei dem es viele interessante Gespräche gab.
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